Beim letzten Turnier auf dem internationalen Turnierkalender, dem CEV-Masters auf Sizilien (ITA), wollten Xandi Huber & Robin Seidl noch einmal wichtige Punkte für die europäische Rangliste holen. Leider wurde das Turnier aber auf Grund von finanziellen Problemen des Veranstalters abgesagt. Damit fällt der geplante Saisonabschluss in Italien für die zwei Kärntner Beachvolleyballer aus und sie können früher als gewohnt mit den Vorbereitungen für die nächste Saison beginnen. In diesem Kalenderjahr steht für die beiden als einziger Wettkampf nur noch das World-Cup Finale im November auf dem Programm. Noch ist aber nicht sicher ob Österreich eine Delegation zu dem Nationenkampf entsenden darf.

Wie jedes Jahr legten die zwei Kärntner Xandi & Robin auch 2012 wieder eine tolle zweite Saisonhälfte hin. Den Erfolgsrun vom Grand Slam in Polen und den Staatsmeisterschaften in Linz wollten sie beim letzten Turnier der Saison auf Sizilien verlängern und sich mit einem Topergebnis von ihrem bisher erfolgreichsten Sommer verabschieden. Dementsprechend groß war die Enttäuschung der beiden, als sie von der Absage des Turniers erfuhren. Vor allem Xandi war extrem enttäuscht: „Ich liebe Italien und ich liebe es dort zu spielen. Auf Sardinien konnte ich damals mit Flo Gosch den einzigen FIVB-Turniersieg überhaupt für ein österreichisches Team holen. Der italienische Boden liegt mir. Und auf der europäischen Tour waren wir heuer bei zwei Antritten zwei Mal im Halbfinale. Für Sizilien hatten wir uns das Finale vorgenommen. Mit einem guten Ergebnis hätten wir noch den Sprung unter die Top-15 Europas schaffen können.“

Durch die Absage des italienischen CEV-Masters bleiben Huber/Seidl den Winter über auf Rang 16 der europäischen Rangliste. Robin hätte sich sehr auf das Turnier gefreut, sieht aber auch positive Aspekte des früheren Saisonendes: „Wir waren gut in Form und ich hätte das gerne noch mal unter Beweis gestellt zum Abschluss. So kann ich mich jetzt aber immerhin einen ganzen Monat lang intensiv meinem Studium widmen und dann sofort mit der athletischen Vorbereitung für nächste Saison beginnen. Das gibt uns im Winter mehr Zeit an uns zu arbeiten und wir können uns länger auf den World-Cup im November vorbereiten wo wir hoffentlich noch an den Start gehen werden können.“